PRIMARSCHUE HOFACKER TRIENGEN

Team:
Jonas Jäger, Yannick Charpié, Remo Blättler

Landschaftsarchitektur
Berchtold.Lenzin Landschaftsarchitekten Zürich
Roman Berchtold, Andrea Ferles

Bauherrschaft
Gemeinde Triengen

Verfahren
Einstufiger, offener Projektwettbewerb, 2024

Idee
Die Primarschule Hofacker wandelt sich: die erweiterte Schulanlage öffnet sich zum Dorf und wirkt als öffentlicher, identitätsstiftender Dorfbaustein. Drei gleichwertige, parallele Zeilen bilden ein luftiges, durchgrüntes Schuldorf im kindergerechten Massstab. Ein diagonaler Weg verbindet alle Häuser und Höhenniveaus als zentraler Orientierungs- und Bewegungsraum. Das Ensemble ist im ländlichen Grünraum eingebunden und nutzt die Topographie zur Differenzierung der Aussenräume.

Volumen und Setzung
Die Erweiterung wird im heutigen Bereich der Schule kompakt angeordnet, so dass die grosszügige, grüne Hofackerebene praktisch unangetastet bleibt. Die Nähe der drei Zeilen und die Topographie definieren klare und differenzierte Aussenräume. Die Höhe folgt dem Duktus von Dorf und Bestand.

Adressierung
Die lange, sanft abfallende Diagonale als lineares Rückgrat schafft Orientierung, indem sie alle Niveaus und Eingänge zusammenbindet. Die Setzung der Gebäude ermöglicht eine klare Adressierung, welche von beiden Zugängen her gut sichtbar ist. Über die diagonale Platzabfolge hat man alles im Blick. Die Entflechtung der vielfältigen Aussenflächen und unterschiedlichen Nutzergruppen ergibt sich auf natürliche Weise durch die Höhenunterschiede. Die drei zeichenhaften und prägnanten Stirnseiten zeigen sich prominent zur Hofacker-Ebene. Dank der Setzung am Hang und des freien Hofackerfelds davor erhält die Schulanlage angemessene Sichtbarkeit. Die drei Stirn-Silhouetten sind das identitätsstiftende Gesicht der Schule.

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